top of page

Vollfrühling im Farmgarten

Wir heißen unsere neuen Farmbewohner willkommen! Das sind ungefähr sieben oder acht Rotkehlchenbabies, die sich auf der Terasse über der Töpferveranda eingenistet haben. Auch junge Meisen und Amseln sehen und hören wir auf der Farm. Die sind aber zu gut versteckt um sie zu fotografieren.



Es gibt viele verschiedene Kalender und die Jahreszeiten beginnen darin an verschiedenen Tagen. Der, den wir normalerweise benutzen ist der gregorianische Kalender. In ihm ist das Jahr in vier Jahreszeiten aufgeteilt, die an diesen Tagen anfangen:


Frühling Sommer Herbst Winter

20. März (Tag-/Nachtgleiche) 20. Juni (längster Tag) 22. September (Tag-/Nachtgleiche) 22. Dezember (kürzester Tag)


Es gibt aber auch noch andere Arten, das Jahr in die Jahreszeiten einzuteilen. Eine davon ist der phänologische Kalender. Er teilt das Jahr in zehn Jahreszeiten auf und orientiert sich nicht an bestimmten Daten, sondern Ereignissen in der Natur:


Wie ihr sehen könnt, kommt kein einziges Datum in diesem Kalender vor. Das bedeutet, dass die Jahreszeiten jedes Jahr an einem anderen Tag beginnen können. Das sieht man dieses Jahr besonders. Der Erst-, Vor- und Vollfrühling waren dieses Jahr ungefähr drei Wochen früher dran als noch vor einigen Jahren. Für uns bedeutet das, dass es sich schon seit einer Weile richtig sommerlich anfühlt, weshalb wir viel im Garten arbeiten.


Manche Pflanzen, wie Spinat und Erbsen säen wir direkt in unsere Beete, einige Pflanzen ziehen wir lieber im Gewächshaus vor und setzen sie erst nach draußen, wenn sie etwas kräftiger geworden sind. Das schützt sie ein bisschen vor Kälte und Schnecken.

Durch die warmen Temperaturen ist das schon früher als sonst möglich. Deswegen können wir euch heute schon Bilder von unseren vollen Beeten schicken, in denen die Jungpflanzen eifrig vor sich hin wachsen.

Hier könnt ihr sehen, wie Oswaldo ganz vorsichtig die jungen Pflanzen, in diesem Fall eine Art Kohl, aus dem Topf nimmt, ohne die Wurzeln zu beschädigen. Er setzt sie in ein kleines Loch im Beet, drückt sie leicht an und danach werden sie von Bela gegossen.

Gründliches Angießen ist wichtig, damit sich die jungen Wurzeln schnell mit dem neuen Boden verbinden und Energie sammeln können.

Danach werden die Beete noch gründlich gemulcht.

Das rechte Bild zeigt das Beet, nachdem sich die Pflanzen für zwei Wochen eingewöhnen konnten und auch schon kräftig gewachsen sind. Das geht bei dem Wetter richtig schnell!

In linken Beet seht ihr junge Erbsenpflanzen, die auch schon Stöcke haben, an denen sie hochklettern dürfen. Die wurden davor von den Kaninchen abgenagt und haben deswegen keine Rinde mehr. So hat jeder etwas davon. Rechts sind Zwiebeln, die auch sehr schnell wachsen aber von alleine aufrecht stehen können.

Wer unsere Posts schon von Anfang an verfolgt hat, erkennt die Hochbeete auf dem linken Bild vielleicht wieder. Sie sind inzwischen mit Pferdemist und Erde gefüllt worden und sogar schon bepflanzt. Im obersten sind der Mais und die Kürbisse zu sehen, die sich da sehr wohlfühlen.

Rechts sieht man, wie die Himbeersträucher mit Drähten von Pfahl zu Pfahl gestützt werden.


Bei diesem Wetter verbringen wir sehr gerne Zeit im Garten. Pflanzt ihr daheim auch etwas an?

Comentários


Os comentários foram desativados.
bottom of page